Biber-Alarm
Über die Biberplage wurde viel geschrieben und diskutiert. Eine klare Lösung ist aber noch immer nicht in Sicht, wobei drei Varianten im Raum stehen:
A) Bürger statt Biber - die drei Auseen würden für den Biber unzugänglich gemacht werden und die artgeschützten Tiere dann in ihrer Burg gefangen und erlegt werden. Ein Antrag auf Ausnahmegenehmigung würde aber vom Regierungspräsidium Tübingen wohl abgelehnt werden.
B) Bürger und Biber - man überlässt dem Biber das jetzige Areal, schwerpunktmäßig am Oberen Ausee, während der Rest des Parks samt der alten Bäume je nach Bedarf bibersicher gemacht wird.
C) Biber statt Bürger - würde bedeuten, dass die Friedrichsau, die der Hospitalstiftung untersteht, nicht mehr ein von
Bürgern aufgebauter Park bleibt, der Denkmalschutz-Status hat, sondern von einer zur Zeit sechsköpfigen Biberfamilie nachhaltig zu einem "Biberbiotop" verändert werden würde.
Was meinen Sie dazu:
Kommentare
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Biber statt Bürger! Der Mensch hat schon mehr als genug in unserer wundervollen Natur kaputt gemacht !!
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Wenn mann mal überlegt: wir Menschen machen jede Sekunde eine Fläche von 5,4 Quadratmeter Natur platt, und das für immer.
Egal wie viele Bäume der Biber fällt, es ist nichts für immer, weil diese immer wieder Nachwachsen.
Der Biber nutzt nur 0,12 % der Forstwirtschaft und ist somit schon weit davon entvernt in irgend einer Hinsicht den Wald zu zerstören. -
Biber statt Bürger, denn der Biber hinterlässt keinen Müll, er versaut nicht die Natur, und der Mensch hat nicht das alleinige Recht an der Natur. Und für die älteren Spaziergänger, Herr Böning,
schlage ich vor, bleiben Sie zu Hause, wenn Sie sich von natürlichen Begebenheiten gestört fühlen. Seltsam, dass Sie sich vom Biber gestört fühlen, aber von den zerbrochenen Flaschen, Müllbergen an
den Grillplätzen und Zerstörungen der Natur durch Menschen nicht. -
Biber und Biber! (noch eine zweite Biberfamilie wäre toll!)
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Bürger und Bieber! Es muss doch in unserem Jahrhundert möglich sein eine Lösung zu finden, die für beide Lebewesen zufriedenstellend ist!
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Nichts gegen Biber - aber Wildtiere gehören nicht in einen gärtnerisch gestalteten und gepflegten Park, der den Status eines Denkmals einnimmt, sondern in die freie Natur, wo diese possierlichen
Tiere duchaus nützlich sein können. Der große, bisher angerichtete Schaden ist nicht zu übersehen und treibt einem echten Ulmer nur die Tränen in die Augen. -
Den Biber stören die Menschen offensichtlich nicht; außerdem scheint noch kein Kind vom nahen Spielplatz verschleppt worden zu sein. Nehmen wir ihn einfach an und erfreuen uns, dass wir in Ulm ein
Wildtier so gut beobachten können. -
Bürger und Bieber!
Ich finde es immer wieder unglaublich, wie sich Menschen aufspielen! Wenn Bäume gefällt werden weil irgendein Gebäude gebaut werden soll, dann ist das legitim. Aber der Biber soll gleich erlegt
werden....DAS geht gar nicht!!!
Uns Menschen gehört die Welt doch nicht alleine! -
Als älterer Spaziergänger trifft es einen ins Herz, wenn wieder mal der Biber zugeschlagen hat. Bei aller Tierliebe und Freude über die Rückkehr dieses Nagers - das geht einfach zu weit! Alle Bäume
müssen bibersicher gemacht werden, an den Drahtkosten kann es doch wirklich nicht liegen.
Bitte an die Neu-Ulmer Seite: Auch hier vollendet der Biber sein Fresswerk! Ständig sind neue Nagestellen an z.T. sehr alten Bäumen zu sehen. Man kann darauf warten, bis das schöne Donauufer von
Bäumen befreit ist. Und das wegen einem possierlichen Tierchen. Das kann und darf doch nicht wahr sein. Liebe Neu-Ulmer: Schützt auch Ihr euer schönes Donau-Ufer! -
Biber statt bürger!!
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Naturschutz geht auch so:
Save a Tree eat a Beaver!!!!
Biber-Alarm
Die Biberplage in der Friedrichsau hat inzwischen bedrohliche Ausmaße angenommen. Erste große Sanierungsarbeiten wurden jetzt am Oberen Ausee durchgeführt. Mehr dazu lesen Sie unter www.swp.de/biber
Mehr daüber erfahren Sie auf der Homepage unter: Biber-Alarm
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Viele spannende und unterhaltsame Geschichten bilden ein außergewöhnliches Stadtporträt. Auch die Friedrichsau kommt dabei nicht zu kurz.