Liederkranz

Der größte aller Ulmer Biedermeier-Gesellschaften war der 1825 von dem Ulmer Pr

äzeptor Jakob Kuttler gegründete "Liederkranz", der 1838 schon 412 Mitglieder zählte.

Lageplan Liederkranz, 1893

In den Sommermonaten kam die Gesellschaft zunächst im Dinglerschen Garten vor dem Neuen Thore zusammen. Erst 1872 wurde das erste Baugesuch eingereicht, "...welche beabsicht, in dem von ihr gepachteten Gesellschaftsgarten (Parzelle 894/2) eine Gartenanlage, ein Buffet aus Holz, einen Verbindungsgang zwischen demselben und dem Keller, sowie ein offenes Sänger-Podium aufzustellen."

 

1893 wurde eine neue Musik- und Sängerhalle beantragt (9 m lang, 4,5 m breit und 6 m hoch), der Oberbau ganz aus Holz mit Bretterverschalung, auf Betonpfeilern, welche das Unterterrain um 15 cm überrand, ruhend.

 

1903 bzw. 1905 wurde dann die Errichtung einer neuen Gartenhalle (30 m lang und 6,40 m breit) beantragt. Bis auf das linke Seitenteil, das anlässlich der Gartenschau für eine "Grillstation" weichen musste, sind die Gebäude heute noch existent, gehörten allerdings dringend saniert.

 

Liederkranz, Sammlung R. Bautz
Der Liederkranz in den letzten Jahren

Zum Erhalt der Gebäude wurde am 13.10.2013 an pro ulma e.V. - Bürgergemeinschaft zur Erhaltung und Erneuerung des alten Ulm - ein entsprechender Antrag gestellt, der im Juni 2014 vom Stadtrat einen abschlägigen Bescheid erhielt.

Eigentümerin der Friedrichsau ist die Hospitzstiftung und vom Liederkranz die Stadt Ulm!

Biber-Alarm

Biberarbeit in der Friedrichsau

Die Biberplage in der Friedrichsau hat inzwischen bedrohliche Ausmaße angenommen. Erste große Sanierungsarbeiten wurden jetzt am Oberen Ausee durchgeführt. Mehr dazu lesen Sie unter www.swp.de/biber

 

Mehr daüber erfahren Sie auf der Homepage unter: Biber-Alarm

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Viele spannende und unterhaltsame Geschichten bilden ein außergewöhnliches Stadtporträt. Auch die Friedrichsau kommt dabei nicht zu kurz.