Hundskomödie

Die im August 1811 von 20 Ulmer Bürgern, fast durchweg Handwerker, gegründete "Hundskomödie"" war im 19. Jahrhundert die bedeutendste Ulmer Gesellschaft, die der rein geselligen Zusammenkunft diente.

Lageplan zur Hundskomödie, 1876

Zunächst war es nur ein Bierkeller, eine Kegelbahn und eine offengehaltenen Gesellschaftshütte, die die "Gesellschaft in der Au" im hinteren Teil des Auwaldes in nächster Nachbarschaft zu dem städtischen Wirtschaftsgebäude "Untere Friedrichsau" errichtete. In der Mitte des Gartens befand sich ein Pavillon und etwas außerhalb die "Reitschule", ein Kinderkarusell mit Orgel, geschnitzten Pferden und Chaisen, das mit Füßen betrieben wurde.

Im April 1887 erfolgte die Errichtung eines neuen Musikpavillon, der Platz für 50 Mann bietet, und 1890 eine neue große Halle, deren Bau und Mobiliar 5970 Mark kostete, was von Brandbomben 1944/45 zerstört wurde.

Zu ihrem 140. Geburtstag, der natürlich gebührend gefeiert wurde, besitzt die Hundskomödie wieder ein Gesellschaftshaus, das ganz im Stil der Fünfziger Jahre gestellt wurde und Platz für 100 Personen bietet. Im August 1979 waren aber die Tage des alten Gesellschaftsgarten gezählt. Wegen der Neugestaltung der Friedrichsau zur Landesgartenschau 1980 wurden die Gebäude abgerissen und die Hundskomödie an heutiger Stelle neu errichtet.

Nur das alte Namensschild blieb von einst erhalten, Sammlung Bautz

Biber-Alarm

Biberarbeit in der Friedrichsau

Die Biberplage in der Friedrichsau hat inzwischen bedrohliche Ausmaße angenommen. Erste große Sanierungsarbeiten wurden jetzt am Oberen Ausee durchgeführt. Mehr dazu lesen Sie unter www.swp.de/biber

 

Mehr daüber erfahren Sie auf der Homepage unter: Biber-Alarm

Neu im Buchhandel

Viele spannende und unterhaltsame Geschichten bilden ein außergewöhnliches Stadtporträt. Auch die Friedrichsau kommt dabei nicht zu kurz.